Als WhatsApp vor zwei Jahren für satte 20 Milliarden an Facebook verkauft wurde, hieß es noch, daß die Daten der Dienste getrennt bleiben, weil man Sorgen hatte, daß die Nutzer WhatsApp in Massen den Rücken kehren.
Der damalige WhatsApp-Chef erzählte, der Schutz der Daten vor dem Kraken sei quasi die DNA des Dienstes – aber jetzt wird die DNA für Klonexperimente freigegeben. Ab sofort bekommt Facebook von WhatsApp die Telefonnummern und die Aktivitätsdaten der Nutzer.
Es geht darum, den Leuten relevantere Werbung unterzujubeln und so die 20 Milliarden endlich auch mal wieder reinzuholen.
WhatsApp-Mitglieder können Facebook zwar verbieten, die Profilinformationen zur Personalisierung der Werbung und Freunde-Vorschläge zu nutzen, heißt es dazu. Die Telefonnummer und Daten zur Nutzung würden aber auf alle Fälle mit Facebook geteilt.